Kritik

Konzert am 14. Dezember 2007

Klagenfurt, Konzerthaus, Mozartsaal,
14.12.2007, 19:30 Uhr
Joseph Haydn, Klaviertrio e-Moll Hob. XV:12
Johannes Brahms, Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87
Dmitri Schostakowitsch, Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67



KLEINE ZEITUNG, 16. DEZEMBER 2007

Mitreißender Dreiklang mit grobem Element

Klaviertrio "Trio.phonia" bei Jeunesse in Klagenfurt.

Sie nennen sich "Trio.phonia" und sind das derzeit einzige Klaviertrio, das in Kärnten beheimatet ist: Orfej Simic (Violine), Eva Simic-Nemeth (Cello), beide Musiker des Kärntner Sinfonieorchesters, und der Pädagoge Andrej Sidenko (Klavier). Nach Auftritten in Villach konnte man die drei nun kammermusikalisch erstmals bei der Jeunesse im Mozartsaal des Klagenfurter Konzerthauses erleben.

Was dabei faszinierte, war ihre mitreißende Vitalität und ihre hohen, technischen Ansprüche sowie die klare Tonreinheit und warme Farbigkeit bei den beiden Streichinstrumenten. Dies ließ bei Johannes Brahms 2. Klaviertrio C-Dur op. 87 vor allem im Andante innige Gefühle und Klangschönheit verströmen sowie beim 2. Klaviertrio in e-Moll, op. 67 von Dmitrij Schostakowitsch beim Largo große, ästhetische Feierlichkeit aufkommen und beim als Zugabe wiederholten diffizil vertrackten, aber effektvoll musizierten Scherzo sogar Begeisterung.

Getrübter Eindruck. Getrübt wurde der positive Eindruck jedoch bei Joseph Haydns Klaviertrio e-Moll, Hob. XV:12 durch den teils die Streicher zudeckenden und sogar grob musizierten Klavierpart (was vielleicht teilweise auch am Instrument liegen dürfte), von dem man sich mehr Zurückhaltung und Sensibilität gewünscht hätte. Starker Applaus und einige Bravi!

HELMUT CHRISTIAN

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22. Dezember 2007

jeunesse - Konzert Klagenfurt

Das jeunesse - Konzert am 14.12. in Klagenfurt ist für mich zu einem sehr eindrucksvollen Klangerlebnis geworden. Das Programm war sehr anspruchsvoll, Trio.Phonia ist es trotzdem gelungen, schon zu Beginn den Kontakt zum Publikum zu finden. Vor allem das Klaviertrio e-Moll op. 67 von Dimitri Schostakowitsch hat Trio.Phonia die Möglichkeit gegeben, einen emotionalen Höhepunkt herauszuarbeiten durch hohes spieltechnisches Niveau und Ausdrucksstärke. Klavier, Violine und Violoncello haben perfekt harmoniert, einander ergänzt und gestützt — und berechtigt viel Applaus bekommen.

GÜNTER ENCIC, ORF Graz

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22. Dezember 2007

Konzert am 14.12.07, Trio Phonia

Aufmerksam wurde ich auf das Kammerensemble 2004 in der Radiosendung " Kultur spezial". Mit hohen Erwartungen kam ich am 14.12 zum Konzert und wurde nicht enttäuscht. Das Programm war anspruchsvoll. Jeder der drei Musiker ist als ein Meister auf seinem Instrument.

Bemerkenswert war für mich der harmonische Zusammenklang der Instrumente und das ausdrucksvolle Musizieren der Künstler.

Bei Schostakowitschs Klaviertrio in e-Moll — für mich der klangliche Höhepunkt des Konzertes — beeindruckte mich das dynamische und intensive Spiel  der drei Musiker sehr.

Gratulation! Weiterhin viel Erfolg dem Trio!

FRIEDERIKE ENCIC

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